Die Menschen hinter den Innovationen - UNTHA GENIUS
UNTHA shredding technology verfügt mit GENIUS über ein intelligentes Assistenzsystem für Zerkleinerungsmaschinen. Es entstand in der unternehmenseigenen Abteilung für Forschung und Entwicklung – ein Blick hinter die Kulissen einer erfolgreichen und stark wachsenden Innovationswerkstatt.
Erst einmal klein anfangen und dann Schritt für Schritt weitergehen: Das ist für Robert Diosi das Erfolgsgeheimnis von großen Innovationen. Er ist der Mann, der hinter UNTHA GENIUS steht, dem neuen intelligenten Assistenzsystem für Zerkleinerungsmaschinen.
Vor vier Jahren hat der Automatisierungsspezialist und Maschinenbauer bei UNTHA in Kuchl im Bereich Digitale Forschung und Entwicklung begonnen. Sein Auftrag: die Zerkleinerungsmaschinen durch Digitalisierung zu einem Smart Product zu machen. „Ich habe auf der grünen Wiese angefangen“, erzählt Diosi und meint damit, dass die in aller Welt verwendeten Maschinen von UNTHA damals zwar zerkleinern, aber noch nicht mitdenken konnten. Mittlerweile liefert GENIUS eine Vielzahl von Messwerten und Daten in eine Cloud, macht damit Betrieb und Wartung effizienter und spart viel Zeit und Geld. Rund 100 Maschinen in aller Welt sind schon mit GENIUS ausgestattet und melden in Echtzeit die notwendigen Daten, ist der Techniker stolz auf das bisher Erreichte. Auch für die Serviceteams ist GENIUS ein Riesenschritt in ein neues, effizienteres Zeitalter. Auf Grund der Messwerte lässt sich in vielen Fällen schon aus der Entfernung feststellen, wo die Ursache für ein Problem liegt – und damit gezielt Hilfestellung bei der Behebung geben. Das spart so manchen Flug.
Komplexer Entwicklungsprozess
„Wenn der erste Datenpunkt gesetzt ist und funktioniert, ist das ein großer Schritt. Alles andere geht dann schon viel leichter“, sagt Diosi über den Entwicklungsprozess. Er musste überlegen, wo es in den Maschinen welche Sensoren braucht und wie die Messdaten über Schnittstellen zur Verfügung gestellt werden können. Mittels EDGE-Computing innerhalb der Maschine werden bereits Vorentscheidungen getroffen und nur die relevanten Daten in die Cloud übernommen, wo sie für die Kunden und UNTHA gut aufbereitet zur Verfügung stehen.
Fertig ist UNTHA GENIUS damit noch nicht. „Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen entwickeln wir unser System in Richtung Predictive Maintenance weiter“, nennt Diosi als Ziel. Auch der Einsatz künstlicher Intelligenz soll GENIUS noch besser und wirtschaftlicher machen. Dazu wird das Team der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von UNTHA, das in den vergangenen Jahren schon stark gewachsen ist, weiter aufgestockt. Vorauszudenken und Zerkleinerungslösungen für Fragestellungen von Morgen zu suchen, ist das Ziel dieses innovativen Teams. Damit die Kunden – wie bei der vorausschauenden Wartung – noch effizienter mit den Qualitätsmaschinen von UNTHA arbeiten.